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Orte

Alcudia - Stadtportrait

Die heimliche Hauptstadt

Nicht immer war Palma die Hauptstadt von Mallorca: Unter arabischer Herrschaft besaß Alcudia jahrzehntelang diese Würde. Eine „heimliche Hauptstadt“ ist sie für die Bewohner bis heute geblieben - und auch für viele Touristen, die ihr Herz an die Stadt verloren haben, die so viel zu bieten hat.

Die Lage

Geografisch gesehen liegt Alcudia quasi gegenüber von Palma de Mallorca, 54 Kilometer entfernt im Nordosten der Insel. Hinter der Stadt mit gut 20.000 Einwohnern beginnt die Halbinsel La Victoria, welche die Bucht von Pollenca und die Bucht von Alcudia teilt. Südlich der Stadt liegt ihr Hafen Port d’Alcudia, der sich nicht nur quirlig touristisch präsentiert, sondern auch der für die Region wichtigste Sport-, Fischer- und Handelshafen ist. Zur Gemeinde gehören außerdem die Ortschaften bzw. Ortsteile Platja d’Alcudia, Marina Manresa, Son Fe sowie die Feriensiedlungen Mal Pas und Bonaire.

Erste römische Stadt auf Mallorca

Bereits den alten Römern muss die vielfältige, wildromantische Landschaft und die strategisch ausgezeichnete Lage zugesagt haben: Rund 50 Jahre nach ihrer Eroberung 123 vor Chr. gründeten sie hier ihre erste Stadt auf der Insel. Pollentia (lat. für „Macht“) lag direkt unterhalb der heutigen Stadtmauer und war Hauptstadt der Provinz Balearica. Im Museu Monografic de Pollentia werden Ausgrabungsstücke wie zum Beispiel Amphoren, Münzen und Mosaiken gezeigt und Führungen zu den Grabungsstätten angeboten. Auch die Ruinen des römischen Theaters ein Stück außerhalb der Stadt lohnen einen Besuch.

Al-kudia – der Hügel

Um 450 wurde Pollentia von den Vandalen zerstört. Als die Mauren 903 in der Bucht von Alcudia landeten, fanden sie nur noch Ruinen vor. Die Steine nutzten sie jedoch als Baumaterial für eine neue Stadt auf einem nahegelegenen Hügel, der ihr auch ihren Namen gab: Al-kudia. Die Araber machten sie ebenfalls zur Hauptstadt ihrer Neueroberung. Erst im Laufe der 300-jährigen Maurenherrschaft wurde sie von Palma abgelöst.

Wehrhaft und wohlhabend

Eine neues, christliches Zeitalter begann 1229 mit dem Sieg Jaime I. von Aragon über die Mauren. Das bedeutete auch einen Aufschwung für Alcudia. 1298 wurde begonnen, eine Stadtmauer zu errichten, vier Jahre später die Esglesia Sant Jaume. Die Pfarrkirche stürzte 1870 zusammen, heute steht an ihrer Stelle die Esglesia Parroquial. Die Seitenkapelle Sant Crist gleich nebenan hat die unruhigen Zeiten besser überstanden. Darin befindet sich der von Pilgern viel besuchte „Christus von Alcudia“, ein Kruzifix mit Silberkrone. Die alte Stadtmauer wurde 1660 nach Piratenüberfällen mit einem zweiten Mauerring verstärkt. Bis heute befindet sich Alcudia fast komplett innerhalb der Mauern und bekam dafür von der Unesco das Prädikat „Kulturerbe der Menschheit“ verliehen. 1523 wurde Alcudia vom Habsburger König Karl I. von Spanien zur Stadt ernannt. Adelsfamilien und Kaufleute erbauten prächtige Paläste, von denen viele noch heute beim Spaziergang durch die Altstadt zu bewundern sind.

Höhlen – Grab- und Kultstätten

Von der Geschichte erzählen nicht nur Bauwerke, sondern ebenso Höhlen. Wie die übrige Insel war auch Alcudia seit ca. 2000 vor Chr. besiedelt. Für Begräbnisse wurden zu dieser Zeit Höhlen künstlich angelegt wie beispielsweise die Cova de la Murada nahe der mittelalterlichen Stadtmauer. Die natürliche Felsenhöhle Cova de Sant Marti wurde 2000 Jahre später von den ersten Christen als Kultstätte genutzt. Im 13. und 14. Jahrhundert ließ das Königshaus Aragon hier die beiden gotischen Kapellen Sant Marti und Sant Jordi errichten. Sie sind Ziel der jährlichen Wallfahrt der Einwohner von Alcudia am Sonntag nach Ostern.

La Victoria

Einen Ausflug wert ist die Halbinsel La Victoria, auch wegen seiner herrlichen Fahrrad- und Wanderwege. Ein guter Ausgangspunkt ist die Wallfahrtskirche Ermita de la Victoria. Hier wird die angeblich wundertätige Figur der „Siegesmadonna“ verehrt, die im Jahr 1252 erstmals schriftlich erwähnt wurde. Eine ganz besondere Kunstausstellung bietet die Fundacion Yannick i Ben Jakober in der Finca Sa Bassa Blanca. Die über 50 Werke alter Meister zeigen Kinder reicher Familien aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Die Finca ist in eine wunderschön angelegte Gartenlandschaft eingebettet.

S’Albufereta - Naturreservat

Natur pur bietet das 2002 zum Naturreservat erklärte S’Albufereta de Pollenca, ein weitgehend unbebauter Strandabschnitt in der Bucht von Pollenca. Das über 200 Hektar große Feuchtgebiet mit Sümpfen und Seen wird von Süßwasser aus der Serra de Tramuntana gespeist. Besonders in Frühling und Herbst lassen sich hier unzählige Vogelarten beobachten, manchmal sogar Fischadler.

Sonnenanbeter finden dafür in der Bucht von Alcudia ihr Paradies am rund 25 Kilometer langen Sandstrand.

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